Ganz besondere und seltene Zahlen sind solche, deren Teiler addiert
genau sie selbst ergeben – dies sind die vollkommenen Zahlen.
Die 6 hat die Teiler 1, 2 und 3 und ist daher eine vollkommene Zahl,
denn 1 + 2 + 3 = 6. Die nächste vollkommene Zahl ist 28, denn
1 + 2 + 4 + 7 + 14 = 28.
1:6
2:28
3:496
4:8128
5:33550336
6:8589 869056
Pythagoras stellte fest, dass sie nicht nur die Summe ihrer Teiler bilden,
sondern noch mehrere andere elegante Eigenschaften aufweisen.
So sind die vollkommenen Zahlen immer eine Summe aufeinanderfolgender
Zahlen. Zum Beispiel:
6 = 1 + 2 + 3,
28 = 1 + 2 + 3 + 4 + 5 + 6 + 7,
496 = 1 + 2 + 3 + 4 + 5 + 6 + 7 + 8 + 9 + … + 30 + 31,
8128 = 1 + 2 + 3 + 4 + 5 + 6 + 7 + 8 + 9 + … + 126 + 127.
Zwei Jahrhunderte später arbeitete Euklid die von Pythagoras entdeckte
Verknüpfung zwischen Zweiheit und Vollkommenheit
noch deutlicher heraus. Er entdeckte an den vollkommenen Zahlen,
daß sie immer das Produkt zweier Zahlen sind, die eine davon
eine Potenz der Zahl Zwei, die andere die jeweils nächsthöhere
Zweierpotenz minus eins. Das heißt:
6 = 21 ´ (22 – 1),
28 = 22 ´ (23 – 1),
496 = 24 ´ (25 – 1),
8 128 = 26 ´ (27 – 1).