Unser Gehirn hat einen raffinierten Trick entwickelt, um die meisten Wahrnehmungen vom Bewusstsein fernzuhalten. Es lässt die meisten Dinge die gesehen, gehört, gesprochen etc. werden, ins Unterbewusstsein „fallen“. Denn wenn alle Wahrnehmungen bewusst verarbeitet werden müssten, bliebe keine Energie übrig, um hier und jetzt zu handeln. Z.B. Autofahren, kuppeln, Gas geben, bremsen, blinken, schalten, spurhalten usw. Mit unseren Erinnerungen ist es ähnlich, das soll ein Denk-Bild symbolisieren. Stellen sie sich eine Figur vor, deren Kopf 15mm und der Körper 11 km lang ist. Wenn wir uns das Bewusstsein als eine Strecke von 15mm vorstellen, dann entspricht unser Unterbewusstsein in etwa an 11km! (Quelle: Tor Norretranders, „Spüre die Welt“. )
Diese 11km repräsentieren das Innere Archiv: 11 km unbewusste Katakomben, angefüllt mit Kisten, Kasten, Schubladen etc. die unsere Erinnerungen enthalten. Nun stellen wir uns tausende von „Mitarbeitern“ vor, deren Aufgabe es ist, all die Behältnisse geschlossen zu halten.
Warum? Weil wir keine Strasse überqueren können, wenn alles was wir wissen gleichzeitig präsent wäre. Rufen wir etwas aus dem Archiv auf, zwingen wir einen Mittarbeiter, die Schublade zu öffnen. Dies macht er anfangs nur wiederwillig, jedoch lässt er nach mehrmaligen öffnen die Schublade offen. Jedoch nur etwa für maximal 30 Stunden, dies ist der Grund warum wir am Montag oft so Mühe haben auf Wissen vom Freitag zurück zu greifen.

 

Diese Information stammen von Vera Felicitas Birkenbihl, deutsche Managementtrainerin und Sachbuchautorin.

Das innere Archiv, oder der verflixte Montag.

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